Arnold Schwarzenegger
Biografie

Karriere

1947

Geburt Arnold Schwarzenegger

Arnold Alois Schwarzenegger wurde am 30. Juli 1947 in Graz geboren. Seine Eltern Gustav (17.August 1907 – 1.Dezember 1972) und Aurelia, geborene Jadrny, (29. Juli 1922 – 2.August 1998) heirateten und lebten vorerst in Mürzsteg. Aufgrund der Versetzung des Gendarmen Gustav, siedelte das Paar nach Thal bei Graz um. Die beiden Söhne, Meinhard (17. Juli 1946 – 20.Mai 1971) und Arnold verbrachten ihre Kindheit und Jugend in der Gemeinde Thal. 1967 übersiedelten die Eltern von Thal nach Weiz. In der Nachkriegszeit wuchsen die beiden Buben nach einer typisch strengen und autoritären Erziehung auf. Bereits in ihrer Kindheit waren die Brüder sehr sportlich, sodass Arnold schon sehr früh mit 14 Jahren mit dem Gewichtheben begann.

Sehr bald beeinflussten ihn aber auch die Bodybuilder, die am nahe gelegenen Thalersee trainierten. Durch konsequentes und ehrgeiziges Training entwickelte der junge Arnold rasch seine weltberühmte Statur. Bereits mit 19 Jahren, am 8. August 1966, verließ er Thal um nach München zu gehen, wo er seine Bodybuilder-Karriere forcieren konnte. Dort war er in einem Fitnessstudio beschäftigt und hatte nicht nur die Möglichkeit seinen Unterhalt zu verdienen, sondern auch privat zu trainieren. Mit 21 Jahren, damals gerade volljährig, ging Arnold nach Amerika. Bis heute ist er der erfolgreichste Bodybuilder aller Zeiten, fünfmaliger Mister Universum und siebenmaliger Mister Olympia. Zudem ist er der erste Mensch, dessen Bizeps auf über 55cm auftrainiert war.

1966

Karriere als Bodybuilder

1968

Karriere als Schauspieler

In Amerika begann der junge Arnold, neben seiner Karriere als Bodybuilder, an seiner Laufbahn als Schauspieler zu arbeiten. Da anfangs noch niemand in der Lage war „Schwarzenegger” auszusprechen, nannte er sich in seinen ersten Filmen, wie „Herkules in New York”, noch „Arnold Strong”. Als Schauspieler drehte er weit über 40 Filme. So hatten James Cameron und Arnold ihren Durchbruch mit dem Film „Terminator“, worauf noch viele weitere Actionfilme und Science-Fiction-Klassiker folgten. Zahlreiche Komödien, wie „Kindergarten Cop”, „Zwillinge” oder „Junior” verstärkten seine Berühmtheit abseits der Actionfilme und Science-Fiction Fans. Als Ehrenpräsidenten der „Special Olympics Österreich“ unterstützt Arnold die Organisation seit den 1970er Jahren ehrenamtlich. Arnold Schwarzenegger war es auch, welcher die „Special Olympics“ nach Österreich brachte und einen internationalen Rahmen für die Abhaltung der Spiele ermöglichte.

Am 7. August 2003 kandidierte Arnold Schwarzenegger als Gouverneur von Kalifornien und wurde mit mehr als 48% der Stimmen gewählt. Das Durchsetzen zahlreicher Reformen trug wesentlich zu seiner Wiederwahl zum Gouverneur im Jahr 2007 bei.

2003

Karriere als Politiker

2013

Karriere im Umweltschutz

Vor allem sein soziales Engagement und die Beschäftigung mit Umweltproblemen, machten ihn nicht nur zum Medienliebling, sondern auch zu einem Kämpfer für eine gesündere, bessere Welt für uns alle. Auch nach dem Ende seiner Gouverneurszeit setzt sich Arnold für die Umwelt ein. So nahm er im Frühjahr 2013 an der von ihm gegründeten R20-Konferenz in Wien teil. R20 steht für “Regions of Climate Action” und ist eine Initiative, die sich weltweit für eine CO2-arme und klimaneutrale wirtschaftliche Entwicklung von Regionen einsetzt. Nach einer längeren Abstinenz vom Kino drehte er gemeinsam mit Silvester Stallone Escape Plan (2013). Einige weitere Filme folgten (The Last Stand, Expendables, Maggie…) und einige sind noch geplant. 2015 kam Terminator Genisys in die Kinos. Den Original-Skull (Schädel) des Terminators überreichte Arnold dem Eigentümer des Museums Christian Baha, welcher ihn der Ausstellung überließ.

Seit 2015 hat Arnold Schwarzenegger eine Vielzahl von Aktivitäten unternommen: Er verurteilte 2017 weiße Suprematisten und setzte sich während der COVID-19-Pandemie für das Tragen von Masken und soziale Distanzierung ein. 2018 drehte er die Dokumentation „Arnold Schwarzenegger – Die Verkörperung Des American Dream (La fabrique d’Arnold Schwarzenegger)“. Im Bereich Gesundheit und Klimaschutz forderte er weniger Fleischkonsum und verfolgt seit 2018 eine zu etwa 80% pflanzenbasierte Ernährung. Er kehrte zur Terminator-Reihe mit „Terminator: Dark Fate“ (2019) zurück und drehte weitere Filme wie „Iron Mask“ (2019) und „Fubar“ (2023). Im Jahr 2023 veröffentlichte er das Buch „Be Useful: Seven Tools for Life.“ Zudem initiierte er den jährlichen Austrian World Summit, um den Klimaschutz voranzutreiben. Arnolds unermüdlicher Einsatz für gesellschaftliche und ökologische Anliegen sowie sein Engagement im Filmbereich werden auch in Zukunft bedeutende positive Veränderungen bewirken und globale Initiativen inspirieren.

2015

Weiterführende Karriere

„Stay hungry“

Das unvergessliche Leben und die Karriere von Arnold Schwarzenegger stützen sich auf seine sechs Regeln des Erfolges.

Privatleben

Am 26. April 1986 heiratete Arnold die US-amerikanische Journalistin und Reporterin Maria Owings Shriver. Sie ist eine Nichte des verstorbenen US-Präsident John F. Kennedy, und Tochter von Eunice Kennedy (Gründerin der Special Olympics) sowie Sargent Shriver (ehem. Botschafter der USA in Frankreich, 1968-1970). Gemeinsam haben sie vier Kinder:

Katherine Eunice Schwarzenegger (*1989)
Christina Maria Aurelia Schwarzenegger (*1991)
Patrick Arnold Schwarzenegger (*1993)
Christopher Sargent Shriver Schwarzenegger (*1997)

2011 erfuhr Maria Shriver von Arnolds Seitensprung und seinem unehelichen Sohn:

Joseph Baena (*1997)

Daraufhin trennte sie sich von ihm. 2012 lernte Arnold schließlich Heather Milligan kennen und ist seit 2013 mit ihr zusammen.